Kloatscheeten ist vor allem in der Grafschaft Bentheim und teils im Emsland verbreiteter Volkssport. Aber auch in der münsterländischen Region wird bei Vereins- oder Nachbarschaftsveranstaltungen das handtellergroße Kloat im Wettbewerb geworfen. So auch am vergangenen Samstag bei den Offizieren des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Nienborg. Nach dem die zwei Mannschaften ausgelost waren ging das muntere Treiben auf der Callenbeck los. Mit einem Unterhandwurf versuchten die Offiziere, das Spielgerät so weit wie möglich zu rollen. Oftmals blieb das Kloat aber nicht auf der Straße, sondern blieb abseits am Straßenrand, auf dem Acker oder im Straßengraben liegen. Dabei erwies sich die mitgeführte Harke für den Kloatsucher als nützliches Arbeitsgerät. Es wurden mehrere Durchgänge gespielt. Gewonnen hatte die Mannschaft, deren Kloat nach einem Durchgang die weiteste Strecke zurückgelegt. Am Ende hatte die rote Mannschaft mit 6:4 die Nase vorn. In geselliger Runde klang das Kloatscheeten mit den Offiziersfrauen bei Fahnenoffizier Robert und seiner Ehefrau Petra Haase aus. Für den Höhepunkt des Abends sorgte Gertrud Haase, die mit ihrem Akkordeon für eine prächtige Stimmung sorgte und das Offizierskorps zum Mitsingen animierte. Die Organisation lag in den Händen von hatten Josef Helling, Bernhard Roters, Hans Benölken, Andreas Garbe und Martin Mensing.