Bei glühender Hitze feierte der Kirchenchor Nienborg im Garten der Gaststätte Nonhoff sein Schützenfest.
General Josef Helling ließ die Schützenschwestern und Schützenbrüder antreten
Danach erfolgte der Abmarsch zum Ausholen des amtierenden Königspaares …
… zum Haus Hugenroth
Die Offiziere sorgten hinter der Theke für das leibliche Wohl der Schützengesellschaft
Oberstleutnant und Tenorsänger Bernhard Roters zielt auf den Vogel
ebenso Dirigent Norbert Rehring – er hat am Ende das Glück auf seiner Seite …
… und er erringt die Königswürde;
drei Offiziere (Robert Haase, Bernhard Roters und Bernfried Berteling) lassen ihn hochleben
Kaiser und Tenorsänger Wilhelm Mensing gehört zu den ersten Gratulanten
zu seiner Königin erkor sich der Dirigent die 1. Vorsitzende Renate Büning
Das Königspaar mit Ehrengefolge
am späten Abend sorgt ein Brassband für beste Stimmung …
… und Achim Pradel
auch Antje Valentin (Landesmusikakademie NRW) gehört zur späten Stunde zu den Gästen
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Seinen 130. Geburtstag feiert in diesem Jahr der Kirchenchor St. Cäcilia Nienborg. Dieses nahm der Chor zum Anlass, mit allen aktiven, passiven und Fördermitgliedern, Präses Pfarrer Josef Leyer, Ehrenpräses Pfarrer em. Wilhelm Niehaves und Kaplan Pater Joy Madassery, ein harmonisches und geselliges Schützenfest mit der einen oder anderen Überraschung zu feiern. Bei Kaiserwetter fanden sich die Chormitglieder am Samstag, 3. September 2011 wie es sich für richtige Schützen in Nienborg gehört, mit geschmücktem Stock und Hut in der idyllischen Gartenanlage der Gaststätte Nonhoff ein. Unter musikalischer Begleitung der Comboband Nienborg marschierte der Chor zum Haus Hugenroth, wo das seit 2004 amtierende Königspaar Kurt Booms und Dorothe Bröcker sowie das Throngefolge Günter Bröker und Paula Booms ausgeholt wurde. Nach der Rückkehr Nonhoff’s Garten stärkten sich die Sängerinnen und Sänger zunächst an der leckeren Kaffeetafel. Beim Vogelschießen war Schießmeister Stefan Schwering für das Laden des Gewehrs verantwortlich. Unzählige Male visierten die Königsanwärter den prächtigen Vogel an, den Bernhard Roters erstellte hatte. Nach dem Maria Pieper und Bernhard Roters den Vogel fast zur Strecke gebracht hatten, bewies Chorleiter Norbert Rehring dass er nicht nur ein ausgezeichneter Dirigent ist, sondern auch mit der Waffe umzugehen weiß. Mit einem gezielten Schuss holte er den letzten Rest des arg ramponierten Vogels von der Stange. Freudestrahlend nahm er die Glückwunsche seiner „Untertanen“ entgegen, ehe er sich die erste Vorsitzende des Chores, Renate Büning zu seiner Königin auserwählte. Komplettiert wurde der Thron durch Willi Büning und Birgit Rehring. „Damit hat sich Norbert Rehring in Nienborg ein Denkmal gesetzt“, freute sich Achim Pradel, Dirigent vom Musikverein Nienborg, der beim Festball für musikalische Unterhaltung sorgte. Norbert Rehring feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum, leitet er den Nienborger Kirchenchor nunmehr seit fünf Jahren. In ihrer Begrüßung richtete Renate Büning ihren Dank an die Sparkasse Westmünsterland, die den Kirchenchor anlässlich des Geburtstages mit einer Spende in Höhe von 250 Euro unterstützte. Für eine humorvolle Einlage sorgte Weinkönigin Apolonia VII. (alias Clemens Roters). In seinem schönen Kleid und einer Krone in seinem wallendem Haar strapazierte er die Lachmuskeln der Festteilnehmer.
Zu einer zuvor nicht geplanten Überraschung kam es zum Ende des Festes. Teilnehmer der Brass Band Summer School in der Landesmusikakademie NRW wurden am Nachmittag auf das Schützenfest aufmerksam und boten sich spontan für eine musikalische Einlage an. Nach ihrem fulminanten Konzert marschierten die Musiker aus Hamm mit ihren Blasinstrumenten, das Schlagzeug liehen sie sich kurzerhand von der Comboband, in Nonhoff’s Garten ein und sorgten mit ihren Darbietungen für einen grandiosen Abschluss „eines der schönsten Tage des Jahres 2011“, so einige Chormitglieder. Sehr zur Freude des Kirchenchores wohnte dieser abschließenden Einlage auch die neue Direktorin der Landesmusikakademie Frau Antje Valentin bei, die von dem Fest und dem „Zusatzkonzert“ sehr angetan war.