Voller Tatendrang marschiert Präsident Karl Jöhne voraus und springt in die Dinkel
„Cold Water Challange“ – zu Deutsch: Kaltwasser-Herausforderung, ist der Sommertrend 2014. Zehn Tage vor dem Schützenfest erreichte die Welle Nienborg. Gleich drei Vereine nahmen die Herausforderung an, sich nass zu machen, die lustige Aktion ins Netz zu stellen und die nächsten Vereine herauszufordern. Ihnen blieb die Strafe erspart: Wer kneift muss eine Grillparty bezahlen. Getreu dem Motto „Je verrückter desto besser“ machten sich die Vereine ans Werk.
Schützenverein Wext-Ammert-Wichum-Callenbeck in tillmann’s Teich
Der Schützenverein Wext-Ammert-Wichum-Callenbeck war durch den Nachbarverein, die Schützengilde St. Katharina Gerdingseite, Füchte und Storkerhook Epe e.V. 1588, nominiert worden. Da ließen sich die Schützen nicht zwei Mal bitte. Statt der Kosten für einen Grillabend folgten die sie den Anweisungen von Hauptmann Wilfried Viermann und sprangen unter den Klängen der Comboband Nienborg in den Teich von Familie Tillmann in der Bauerschaft Wext. Reinhard Schepers, zweiter Vorsitzender der Wexter Schützen, verkündete die Nominierung: Die Wexter Schützen forderten die Schützenvereine Ahle-Nord und Ahle-Süd und den Bruderverein, den Allgemeinen Bürgerschützenverein Nienborg heraus.
Schützen, Offiziere und Vorstandsmitglieder marschieren durch die Dinkel
In der Woche vor dem Schützenfest war der Marsch durch die Dinkel nahe der Gaststätte Nonhoff der gelungene Auftakt für die Festtage am ersten Augustwochenende. Passend dazu spielte der Musikverein Nienborg „Wir sind vom Nienborger Schützenchorps”.
Hauptmann Herbert Wolbeck (links) und Präsident Karl Jöhne
Präsident Karl Jöhne dankte den Wextern für die Nominierung und angenehme Erfrischung und lud sie gleichzeitig zum Schützenfest am ersten Augustwochenende ein. Er schickte die Welle weiter hinter die Dinkel und nominierte den Heimat- und Schützenverein Heek, den Averbecker Schützenverein und den Spielmannszug Heek.
Musikverein Nienborg
Die Musiker, die bei den Nienborger Schützenvereinen mit ihren Instrumenten im Einsatz waren, scheuten tags zuvor das Wasser nicht. Voller Inbrunst spielten das Nienborger Blasorchester am Beckenrand vom Pool von Familie Pieper die „Vogelwiese”, bevor sie die Instrumente an die Seite legten und ins Wasser sprangen. Im warmen Nass sangen sie den Gassenhauer aller Schützenfeste bis zum Ende, während Marius Garbe den Musikverein Heek, Schützenverein Eggerode und den Nienborger Jugendchor “Singfonie” nominierte.
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