Offiziersfahrt 2007
„Offiziere on Tour“ hieß es am vergangenen Wochenende. Bei angenehmer Witterung weilten die Offiziere des Allgemeinen Bürgerschützenverein Nienborg mit ihren Partnerinnen auf einer zweitägigen Radtour in der Grafschaft Bentheim und im Emsland.
Zunächst ging es mit dem Fahrrad über den alten Bahndamm nach Metelen. Beim Reiseunternehmen Oskamp wurden die Räder verladen und es gab ein kleines Frühstück.
Nach der Ankunft und dem Einchecken im Hotel Nickisch in Schüttorf ging es per Pedes weiter zu Europa’s größter Gärtnerei Emsflower nach Emsbüren.
Führung bei Emsflower
wohlriechende Rosen
Fuchsienausstellung
Kakteenausstellung
Bananenbaum
Wasserfälle
Computergesteuerte Produktion
Bei einem Streifzug durch das botanische Wunderland erhielten die Radwanderer aus der Dinkelgemeinde einen Einblick in moderne Gärtnerei. Beeindruckend waren das Farbenmeer heimischer und exotischer Pflanzen, der betörende Duft von Rosen und Orchideen sowie der immergrüne Tropen- und Kakteengarten, unter Zitronen- und Orangenbäumen, umgeben von Tümpeln und Wasserfällen. Fast 600.000 qm misst das Areal der Großgärtnerei. Bis zu 500 Millionen Pflanzen wachsen dort jährlich heran. Bei einer solchen Anzahl für beste Qualität zu sorgen, die zarten Gewächse ihren Bedürfnissen entsprechend aufzuziehen du sie zudem pünktlich und unbeschädigt zu den Kunden zu bringen, erfordert einiges an technischem Know-How. Während der Führung konnten die Offiziere den Gärtnern bei der computergesteuerten Pflanzenproduktion von Stiefmütterchen über die Schulter schauen. Beim Mittagessen und Kaffeetrinken kam im Restaurant und auf der sonnigen Außenterrasse der Gaumen nicht zu kurz.
Stadtführung in Schüttorf
Frau Kleve vom Fremdenverkehrsamt Schüttorf
In der ev.reformierten Kirche
Der Dachstuhl
Der Aufstieg zum Aussichtspunkt
Mit Fackeln ging es weiter
Oberst Bernfried Berteling wurde aus der Haft entlassen
Am Abend nahm Frau Kleve vom Fremdenverkehrsamt Schüttorf die Nienborger mit auf eine kleine Rundreise durch Schüttorf, der ältesten Stadt in der Grafschaft Bentheim. Auf großes Interesse stieß die evangelisch-reformierte Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Nicht nur die kreisrunde Anordnung der privat finanzierten Kirchenbänke weckte das Interesse, sondern auch die Konstruktion des Dachstuhl und natürlich der Rundblick aus luftiger Höhe in die Städte und Ortschaften rund um Schüttorf. Abenteuerlich klangen die Geschichten von Frau Kleve. So wurde der Kirchturmbrand am 8. Februar 1889 mit Milch gelöscht. Die Milch verkrustete und ließ keinen Sauerstoff mehr an den Brandherd, so dass das Feuer erstickte. Dass das im spätgotischen Stil aus Bentheimer Sandstein im 14. Jahrhundert erbaute Rathaus in der Vergangenheit auch schon als Gefängnis diente wurde beim Blick in die Zelle sichtbar. Dabei hatte Frau Kleve ein Einsehen mit „Häftling“ Oberst Bernfried Berteling. Er wurde wegen guter Führung frühzeitig aus der Haft entlassen. Nach dem Frühstück ging es am Sonntag durch das Gildehausener Venn zurück Richtung Heimat
Grillen auf dem Hof Berges am Berge in Epe
Eine Rast legten die Radwanderer bei Familie Bernhard Berges am Berge in Epe ein. Dort gab es Gegrilltes und Gekühltes.
Die Radtouristen aus Nienborg
Am frühen Abend kehrten die Radtouristen in Nienborg zurück.
Einen besonderen Dank richtete General Egon Lütke-Wenning an die Organisatoren Bernhard Roters, Hans Benölken, Andreas Garbe, Josef Helling und Martin Mensing.